Spargel gehört in die Familie der Liliengewächse. Man kennt ihn in drei Farben – weiß, grün und auch violett. Dieses edle Gemüse gibt es frisch nur für kurze Zeit. Von April bis Mitte Juni wird geerntet. Zu Johanni (24. Juni) heißt es “Kirschen rot – Spargel tot”.
Der weiße Spargel wird gerne als der “feinste” Spargel gesehen. Damit die Stangen bleich bleiben, müssen sie bis zur Ernte immer wieder mit Erde bedeckt werden. Durch die fehlende Sonne kann es nicht zur Chlorophyllbildung kommen. Das macht es nicht nur aufwendiger sondern auch teurer!
Sobald die Sonne einwirken kann, bilden sich violette Köpfe.
Grüner Spargel wächst unter normalem Sonnenlicht heran. Die grüne Farbe zeigt einen hohen Chlorophyllgehalt und damit einen positiven Einfluss auf unsere Gesundheit. Er ist auch am robustesten.
Schon seit der Antike ist der Spargel auch als Heilpflanze bekannt. Griechische Ärzte wiesen auf seinen harntreibenden Effekt hin, die Römer schätzten die herzstärkende Wirkung und in China nutzte man ihn als Hustenmittel.
Die festen Stangen bestehen zu fast 95 % aus Wasser und liefern daher nur sehr wenige Kalorien. Der typische Geruch und Geschmack kommt von schwefelhältigen ätherische Öle und der Aminosäure Asparaginsäure. An Vitalstoffen hat Spargel versorgt uns mit dem Mangelvitamin Folsäure, Vitamin C, E und ß-Carotin sowie dem Mineralstoff Kalium. Spargel im grünen Gewand enthält wesentlich mehr Vitamine und Mineralstoffe.