Meist ist uns die Rote Rübe als süß-sauer eingelegter Salat bekannt. Doch dieses Wintergemüse kann weit mehr!
In anderen Gebieten als Rote Bete, Ronen oder Rander genannt, bietet die Knolle eine sehr geschmackvolle Kombination aus milder Säure, schwacher Süße und leicht erdigem Aroma. Die blutrote Farbe des Fruchtfleisches unter der runzeligen Haut macht die Rübe auch auf dem Teller sehr attraktiv. Für die Verarbeitung ist allerdings die Verwendung von Handschuhen anzuraten, weil sie stark abfärben. Mit heißem Wasser lassen sich Kleidung, Haut und Kochgeschirr aber wieder gut auswaschen. Kein Holz verwenden!
Die Haupternte erfolgt im Spätherbst, die Früchte lassen sich gut über den Winter einlagern.
Ihr ausgesprochen gesunder Ruf stammt unter anderem vom hohen Gehalt an Folsäure, welches für die Blutbildung benötigt wird und leider zu unseren Mangelvitaminen zählt. Außerdem wird ein guter Beitrag bei der Versorgung von Vitamin C, Kalium und Eisen geleistet.
Erwähnenswert ist jedoch auch der Gehalt an Oxalsäure (180 mg/100 g in Roten Rüben – 440 mg/100g in Spinat), welche die Aufnahme von Kalzium und Eisen beeinträchtigen kann.
Geschmacklich verträgt sich die Rote Rübe mit vielen unterschiedlichen Richtungen. Ob Zwiebel, Kren, Chili oder Kümmel – sie passen ebenso gut wie Apfel, Orange, Nüsse, Ingwer oder Honig.
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