Frisch aus dem Garten können Sie Rhabarber von Mai bis Juni ernten. Die einzelnen Blattstiele werden dabei nicht mit dem Messer abgeschnitten, sondern herausgedreht. Nach dem Waschen schneidet man von den einzelnen Stangen jeweils 1 cm vom Ende ab und entfernt danach die fasrige Schale mit einem spitzen Messer.
Rhabarber enthält außer Vitamin C leider auch die ungeliebte Oxalsäure, die Gastritis-, Rheuma- und Gichtpatienten Beschwerden bereitet. Grundsätzlich gilt: Je älter die Stängel, desto höher der Oxalsäuregehalt.
Gekochte Rhabarberstängel in Kompott oder Marmeladen wirken leicht harntreibend und regen die Darmtätigkeit an. Schwangere und stillende Frauen sollten deshalb auf Rhabarber besser verzichten. Besonders bei stillenden Müttern kann der Genuss von Rhabarber bei den Säuglingen Durchfall auslösen.
Wussten Sie, dass Rhabarber eigentlich zu den Gemüsesorten gezählt wird? Eigentlich auch egal, solange sich der säuerliche Geschmack so gut in süßen Kuchen oder Strudeln verpacken lässt