So wie seine Verwandten, Karfiol, Kohlrabi und Rettich, gehören auch die Radieschen zur großen Familie der Kreuzblütler.
Bei uns am häufigsten sind kleine, rundliche Formen mit intensiv roter Haut. Seltenere Sorten haben eine weiße, rot-weiße, rosa, gelbe oder violette Schale. Auch die Form der Knolle kann von rund, eiförmig-oval bis länglich variieren. Das Fruchtfleisch ist jedoch immer weiß bis leicht rosa.
Es gibt Frühlings-, Sommer- und Herbstradieschen. Sie sind somit von März bis Oktober verfügbar. Für ungeduldige Kleingärtner bieten sie eine ideale Gelegenheit schon 4-6 Wochen nach dem Sähen ein schmackhaftes Ergebnis zu bekommen. So lassen sich auch Kinder gut für das zarte Gemüse begeistern.
Für den leicht scharfen, typischen Geschmack sind sogenannte Senföle verantwortlich. Diese sollen eigentlich der Pflanze helfen, nicht gefressen zu werden 😉 Für uns Menschen wirken sich diese Stoffe positiv auf das Immunsystem aus, bekämpfen Bakterien und Pilze im Verdauungstrakt und befreien die Atemwege.
Bei nur 14 kcal pro 100 g liefern sie reichlich Vitamin C, Kalium und Folsäure. Damit unterstützen sie perfekt den Kampf gegen Winterkilos und Frühjahrsmüdigkeit.
Am liebsten werden sie roh in Salaten oder als Rohkost gegessen. Aber auch in Aufstrichen und Suppen schmecken sie hervorragend. Übrigens: Nicht nur die Radieschen selbst, auch die Blätter können gegessen werden.