Radieschen sind kleine Knollen, die meist rund angeboten werden. Die knackige Aussenhaut hat meist eine intensiv rote Farbe. Das Kraut des Radieschen ist grün und weist runde rauhe Blätter auf. Des weiteren gibt es auch ovale längliche gelbe und rosa farbene Sorten, sowie gelbbraune, violett und rot-weiße Arten.
Anbau
Die kleinen Knollen lassen sich hervorragend in jedem Mini-Gärtchen oder Blumentopf anbauen. Bereits nach 4 Wochen kann geerntet werden. Sie brauchen sie einen lockeren und nährstoffreichen Boden, sollten aber möglichst ohne Kunstdünger auskommen, denn dieser reichert sich in der Frucht an. Selbst gezogene Radieschen sind meist robuster und auch würziger als Glashausware.
Gesundheit
Für den mild-scharfen Geschmack sind die enthaltenen Senföle verantwortlich, die eine antimikrobielle und harntreibende Wirkung aufweisen und so vorbeugend gegen Nierenerkrankungen oder krampf- und schleimlösend auf die Atmungsorgane wirken. Ebenso wie der verwandte Rettich fördern Radieschen den Appetit und stimulieren die beim Zerkleinern freiwerdenden Glucosinolate die Dünndarmmuskulatur, fördern den Gallenfluß und entlasten so die Leber.
Verarbeitung und Lagerung
Das Radieschen wird meistens in Salaten, Aufstrichen oder als Garnitur verwendet. Man kann ihn aber auch kochen oder ausbacken. Dabei verlieren sie aber an Schärfe und Farbe.
Wenn man die Radieschen in ein feuchtes Tuch wickelt und im Kühlschrank lagert, halten sie 1 Woche lang. Das Grün sollte allerdings stark eingekürzt werden. Sind die Knollen weich geworden, macht sie ein kurzes Eisbad wieder knackig.