Seit alters her hat man Früchte zur Konservierung luftgetrocknet, gezuckert oder in Honig eingelegt. So bleiben sie nicht nur haltbar, bei vielen wurde der Geschmack dadurch auch noch konzentriert. Trockenfrüchte verlieren zwar sensible Vitamine, behalten aber ihre Mineralstoffe und sind daher noch immer sehr wertvoll.
Größere Früchte wie Äpfel schneidet man fürs Trocknen (Darren) in Scheiben, kleinere, wie die wohl bekanntesten Dörrfrüchte, die Rosinen, bleiben ganz. Während früher sonnengetrocknet wurde, geschieht dies heute mittels großer Trocknungsanlagen. Manche Obstsorten werden mit Schwefeldioxid behandelt – das verhindert zwar die Verfärbung und sieht hübscher aus, aber kann bei empfindlichen Personen zu allergischen Reaktionen führen.
Im Gegensatz zu den Trockenfrüchten, behalten die kandierten Früchte ihre Form und Farbe. Sie werden daher gerne für die Dekoration verwendet wie z.B. Kirschen oder Ananasscheiben, die mit einer zusätzlichen Glasur überzogen werden.
Orangeat und Zitronat bilden eine kleine Ausnahme, weil hier nicht die Frucht selbst, sondern die Schale verwendet wird. Sie werden gerne zum Aromatisieren von Kuchen und Keksen eingesetzt.
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