Wussten Sie, dass die Gurke mit den Kürbissen verwandt ist und eigentlich zu den Beerenfrüchten zählt? Die „Cucumis sativus“ wächst an einer langen Kriechpflanze und kann mehr als einen halben Meter groß werden.
Unter den mehr als 40 Gurkensorten zählt die Salatgurke zu den längsten. Die weiß bis grüne Schale ist je nach Sorte glatt, zerfurcht, rau oder sogar stachelig. Ihrer Heimat liegt in den Subtropen und dementsprechend lieben die Früchte die heißen Temperaturen. Deshalb werden sie meist in Gewächshäusern gezüchtet gepflanzt. Natürlich wachsen sie im Sommer auch in den Gärten. Die wichtigsten Anbauländer sind Italien, Frankreich, die Niederlande, Belgien, Ungarn und Rumänien.
Das helle, manchmal etwas bittere Fruchtfleisch der Gurken ist extrem saftig. Kein Wunder, hat es doch rund 97 % Wassergehalt! Der Rest ist vollgepackt mit einem überraschend hohen Gehalt an Kalium, Calcium, Phosphor, Eisen und anderen Mineralstoffen sowie an Vitamin A, B1 und C.
Ganze Gurken lassen sich bei ca. 12 °C und hoher relativer Luftfeuchtigkeit bis zu 3 Wochen lagern. Im Gemüsefach des Kühlschranks beträgt die Haltbarkeit nur 1 bis 2 Tage.
Tipp: Nicht zusammen mit Paradeisern oder Obst lagern, da sie dabei rasch gelb werden.
Gurken wässern aus und verlieren an Kalium, sobald man sie salzt. Auch wenn es traditionelle gerne gemacht wird: vermeiden Sie das Einsalzen und anschließende Ausdrücken! Das Gemüse verliert dadurch nicht nur Vitamine und Mineralstoffe, derart behandelte Gurken sind auch schwer verdaulich.