Ihren Namen verdankt die Stachelbeere den starken Dornen am Strauch. Aber auch die Früchte selbst sind mit feinen Härchen versehenen.
Die Farbenvielfalt ist groß. Je nach Sorte können sie grün, gelb oder rot von den Zweigen hängen. Die roten Früchte werden zwar optisch bevorzugt, die grünen Sorten sind aber wesentlich aromatischer.
Von Juni bis August kann man die ertragreiche Erntezeit nützen. Ob man sie lieber knackig und säuerlich oder süß, zart und saftig mag, ist eine Sache des Reifezustandes und bleibt jedem selbst überlassen. Ungewohnt sind anfangs sicher die kleinen überzogenen Kerne im Fruchtfleisch.
Besonders hervorstechend ist ihr hoher Vitamin C-Gehalt und Ballaststoffanteil, der zur guten Verdauung beiträgt, aber bei empfindlichen Personen und hohem Konsum auch zu Beschwerden führen kann.
Zumeist werden die Beeren zu Marmelade und Kompott verkocht. Die Stachelbeeren zählen zum Weichobst und sollten daher nicht länger als ein bis zwei Tage aufbewahrt werden.