Der aus dem Orient stammende Feigenbaum wurde von phönizischen Seefahrern im gesamten Mittelmeerraum verbreitet. Der größte Teil der ganzjährig erhältlichen Feigen kommt aus der Türkei und auch aus Griechenland. Aber auch in unserer Gegend werden die Feigenbäume immer häufiger.
Die Feige gehört zur Familie der Maulbeergewächse. Dazu gehören auch uns bekannte Zimmerpflanzen wie der Ficus benjamina (Birkenfeige) oder der Ficus elastica (Gummibaum).
Die frische Feige hat die Form einer kleinen, rundlichen Birne und gehört zu den Sammelfrüchten. Die Farbe kann von gelbgrün über braungrün bis hin zu dunkelviolett reichen, wobei die helleren Sorten säuerlicher schmecken. Das Fruchtfleisch ist je nach Sorte hell- bis dunkelrot und enthält viele essbare Kernchen. Wenn die Früchte reif sind, lassen sie sich einfach vom Zweig lösen. Einmal gepflückt, reifen sie nicht mehr nach.
- violett
sehr süß und saftig, leicht verderblich - grüne
sind saftig mit dünner Schale - schwarze
süß mit eher trockenem Fruchtfleisch
Beim Kauf müssen Sie auf bräunliche Verfärbungen achten, denn diese Früchte sind bereits verdorben. Wenn Früchte einen Grauschleier aufweisen, ist das kein negatives Qualitätsmerkmal, es handelt sich nur um kristallisierten Zucker. Frische Feigen sind noch einige Tage im Kühlschrank haltbar.
Feigen sind wunderbare Ballaststoffquellen. Sie senken den Blutdruck, regulieren den Cholesterinspiegel und regen die Darmtätigkeit an. Achtung bei getrockneten Früchten: hier ist die Wirkung oft noch stärker.