Zur Winterzeit duften sie wieder allerorts – heiße Maroni, eine leckere und dazu noch gesunde Verführung.
- Die gewöhnliche Esskastanie (Edelkastanie) ist größer und runder als die Maronen. Sie ist einseitig abgeflacht. Beim Schälen lässt sich die innere Haut um die Frucht nur schwer entfernen.
In der grünen stacheligen Schale befinden sich mehrere Stück Kastanien. - Die Maroni oder Maronen sind herzförmig mit flacher, dreieckiger Unterseite. Sie sind kleiner als die Edelkastanien aber schmackhafter. Die rotbraune Schale hat dunkle Streifen und lässt sich leichter entfernen. In der Fruchtschale sitzen die Maronen immer nur zu zweit.
- Dauermaronen müssen händisch gepflückt werden, denn sie fallen nicht vom Baum wie die herkömmlichen Esskastanien. Dauermaronen sind meist größer und schöner gefärbt. Sie werden später reif und sind länger haltbar.
Esskastanien sind fettarm, daher nicht so kalorienreich wie Nüsse. Auch der Eiweißgehalt der Maroni ist im Vergleich zu Nüssen geringer. Sie enthalten wertvolle Kohlenhydrate in Form von Stärke, die erst durch das Rösten aufgeschlossen wird. Diese ist gut bekömmlich und leicht verdaubar. Deshalb sind Maroni sehr gute Energielieferanten für zwischendurch.
Maroni liefern reichlich B-Vitamine, die für die Nervenfunktionen wichtig sind, aber auch Vitamin E und C für ein gutes Immunsystem. Jede Menge Mineralstoffe wie Kalium und Magnesium sorgen für einen gut funktionierenden Stoffwechsel.
Frischetest:
Frische, rohe Maronen sollten schwer, fest und glänzend sein. Kastanien, die nicht mehr frisch oder möglicherweise wurmstichig sind, haben ein leichteres Gewicht. Frische und wurmfreie Maroni sinken in lauwarmem Wasser. Schwimmen sie oben, sind sie nicht mehr zum Verzehr geeignet.
Lagerung:
Esskastanien sollten nach dem Einkauf möglichst rasch zubereitet werden, damit ihr Geschmack nicht verloren geht. Bei langer Aufbewahrung können sie zu keimen beginnen. Die Haltbarkeit bei Raumtemperatur beträgt maximal eine Woche. In einem durchlöcherten Plastikbeutel können sie im Kühlschrank bis zu einem Monat gelagert werden. Gekocht und eingefroren halten sie mindestens sechs Monate.
Maroni harmonieren gut mit Salz, Muskat, Zucker, Honig, Ahornsirup, Schlagobers, Nüssen und Rotwein.